Natürlich ist die Kochschmiede, die Sodexo ins Leben gerufen hat, auch eigennützig: Es geht darum, den Bedarf an ausgebildeten Köchen zu decken – aus den eigenen Reihen, für die eigenen Küchen. Punkt. Aber das Engagement bietet langjährigen Mitarbeitern ganz neue Möglichkeiten.
„Die Kochschmiede gibt unseren Küchenhilfen eine Perspektive, fördert ihre persönliche und fachliche Entwicklung und verbessert ihre Lebensqualität. Momentan beobachten wir, wie das Programm die Motivation unserer Mitarbeiter enorm steigert“, sagt Michael Nolte, Training Coordinator, der für die Bewerbung zum Caterer des Jahres verantwortlich zeichnet. Seine Initiative hat sich gelohnt, denn Sodex ging mit dem Projekt „Kochschmiede“ als Gewinner von der Bühne. Ein großer Erfolg für das Unternehmen. Gefreut haben sich aber auch die Mitarbeiter, die sich für das Programm qualifiziert haben. „Für die Teilnehmer des Programms war der Caterer des Jahres von großer Bedeutung. Das große öffentliche Interesse an der Kochschmiede, haben die Teilnehmer als Würdigung ihrer Anstrengungen erlebt“, macht Nolte deutlich. Das habe kurz vor den Prüfungen noch einmal für einen Motivationsschub gesorgt.
ALLE KOLLEGEN SIND AM ERFOLG BETEILIGT
Am Ende haben sich bei Sodexo alle Kollegen gefreut, die einen Beitrag zur Kochschmiede geleistet haben: Von der Geschäftsführung über die Food-Plattform, die Finanzabteilung, Learning & Development und Kommunikation bis hin zur Operative. Vor allem aber auch die Gebiets-, Betriebs-und Küchenleiter, die die Küchenhilfen praktisch betreut haben, waren stolz darauf, dass ihre Leistung extern anerkannt wurde. Selbst Mitarbeiter, die an der Kochschmiede nicht direkt beteiligt waren, haben den Award als Wertschätzung wahrgenommen. Und der Preis sorgt für Perspektive: „Mit dieser Botschaft für das Programm und die Kollegen gehen wir davon aus, dass wir in den nächsten Jahren einen erheblichen Zuwachs innerhalb des Programms erfahren werden“, ist Nolte überzeugt. Der erste Jahrgang habe gezeigt, dass es machbar und eine tatsächliche berufliche Chance ist. „Wir konnten in diesem Zusammenhang zeigen, dass wir als globaler Konzern in besonderem Maße dazu in der Lage sind, neue Mechanismen zu entwickeln, um dem brancheninternen Fachkräftemangel langfristig entgegenzuwirken und in gleichem Zuge die berufliche Perspektive und Lebensqualität unserer operativen Mitarbeiter maßgeblich zu verbessern“, sagt Nolte.
Aber der Award wird bei Sodexo nicht nur dazu genutzt, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. „Es handelt sich bei dem Award nicht um irgendeinen Preis, sondern um eine der wichtigsten Auszeichnungen auf diesem Gebiet“. Das werde ganz gezielt genutzt, um auch Branchen-Outsidern zu zeigen „was wir können, dass wir innovativ und zukunftsfähig sind“. Attribute, die im Zusammenhang mit der Kochschmiede als Nachwuchsförderung und Mechanismus gegen Fachkräftemangel sicherlich zurecht genannt werden und für das Bestehen in einer schnelllebigen Branche überlebenswichtig sind. Der Award wird also auch genutzt, wenn es um Neukundenakquise geht und um Bestandskunden Verlässlichkeit für die Zukunft aufzuzeigen. Der Erfolg für das Image zeigt sich hier nicht nur im Bereich Catering, sondern auch in anderen Dienstleistungen. Viele Kunden kämen zu Sodexo nach dem Motto: Das ist also der Caterer des Jahres 2018, den will ich kennenlernen.
Bei den Kunden wird der Award also durchaus wahrgenommen. Die Zusammenarbeit mit einem Konzern, der sich aktiv für die Zukunftsperspektive und Ausbildung seiner Mitarbeiter einsetzt, wirft ein gutes Licht auf das gesamte Unternehmen und sichert langfristig die Zusammenarbeit mit dem jeweiligen Partner. Aber auch intern spielt der Preis eine bedeutende Rolle: „Momentan nutzen wir den Titel Caterer des Jahres 2018 vor allem in der internen Kommunikation. Zunächst möchten wir den Award, dessen Bedeutung und die Kochschmiede selbst in das Bewusstsein unser Mitarbeiter bringen“. Das sei Marketing von innen: „Zufriedene, geförderte und geforderte Mitarbeiter tragen eine andere Botschaft über Sodexo in die Welt, als solche, die keine Zukunftsperspektive sehen, auf der Stelle treten und unterfordert sind. Der Erfolg eines Unternehmens steht und fällt mit seinen Mitarbeitern und diese sind maßgeblich für die Außenwirkung mitverantwortlich“, ist Nolte überzeugt.
Foto: Peter Eilers